
Wettbewerb TVFA

PROJEKTINFOS
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Architektonische Aspekte
Entscheidend für den Entwurfsgedanken war die Schaffung eines geradlinigen, langgestreckten Baukörpers parallel zum bestehenden Laborgebäude. Dabei wird der Neubau vom Bestand abgerückt, die Fuge zwischen Alt- und Neubau wird als Erschließungszone bzw. im rückwärtigen Bereich als Lagerzone genutzt. Das Achs Maß der Bestandshalle wird übernommen und führt zu einem klar ablesbaren Rhythmus.
Die Gliederung der Halle folgt den Funktionen des Raumprogramms. Die Höhe der Prüfhalle erstreckt sich über die gesamte Gebäudehöhe. Der Bereich Messlabor wird 2- geschossig ausgeführt. Über dem erdgeschossigen Messlabor befindet sich das Labor Holzbau. Das darüber liegende Dach wird ist als Gründach mit exzessiver Begrünung geplant und beherbergt die Wetterstation. Das Gründach ist vom allgemeinen Stiegenhaus aus erreichbar. Das Dach der Prüfhalle wird im Gegensatz zum Sheddach der Bestandshalle als flach geneigtes Satteldach mit Mindestgefälle ausgeführt. Die innen klar ablesbare Tragstruktur wird außen vollflächig mit einer Holzfassade überzogen, die in sich durch leicht unterschiedliche Teilungen der Platten und Schalungsbretter sowie durch die Bänderung der Fensterflächen gegliedert wird. Das östliche und westliche Oberlichtband der erhöhten Prüfhalle wird am niedrigeren Dach des Holzlabors als räumliche Begrenzung des Dachgartens als perforiertes Metallband weitergeführt.
Die Belichtung der Halle erfolgt über die sehr großzügige südseitige Verglasung sowie über Oberlichtbänder. Die großzügige südseitige Verglasung ermöglicht Ausblick sowohl von der Prüfhalle als auch vom Labor Holzbau und der Lagerplattform. Im Erdgeschoß wird das Messlabor westseitig belichtet. Sonnenschutz gegen sommerliche Überhitzung ist vorgesehen.


Funktionale Aspekte Aspekte
Der Baukörper ist zoniert in die Bereiche
- Erdgeschoss: Erschließung, Messlabor und Prüfhalle
- Obergeschoss: Labor Holzbau, Lagerplattform, sowie Luftraum als Bewegungsraum für den Kran
Der Hauptzugang für Personen erfolgt nordseitig über den Eingangsbereich im Bereich der Fuge Altbau/ Neubau. Die Haupteinfahrt für LKWs erfolgt ostseitig durch das neue Haupteinfahrtstor. Hier ist auch eine spätere Zufahrt/ Verbindung zwischen Außenlager und Bürocontainer möglich. Eine Nebeneinfahrt bzw. Zufahrt zum Außenlager ist über die Südseite möglich. Die vertikale Tragstruktur besteht aus Stahlbetonstützen, für die horizontalen Dachtragwerke wurden Holzleimbinder gewählt. Die Lagerplattform wird auf Konsolen, die aus den Haupttragstützen auskragen aufgelagert. Dadurch entsteht ein stützenfreier Innenraum der Prüfhalle, der bestmögliche räumliche Flexibilität bietet.
Die Kranführung ist sowohl in der Prüfhalle mit einer Kran Höhe von 11,0m und im überdeckten Bereich des Messlabors mit einem Kran von 5,0m Höhe vorgesehen.

Ökonomische, ökologische Aspekte
- Durch kurze Wegführungen und bestmögliche räumliche Zuordnung maximale Effizienz
- Solare Gewinne durch natürliche Belichtung in alle Himmelsrichtungen sowie über Photovoltaik am Dach Prüfhalle
- Bauteilaktivierung Fußbodenheizung im EG und Holzlabor OG.
- Im Bedarfsfall Deckenstrahlplatten in der Prüfhalle
- Lüftungsgeräte über Heiz- und Kühlregister
- Ausgewogenes Verhältnis opake und transparente Wandbauteile
Städtebauliche Aspekte
Die städtebauliche Lösung folgt dem vorgegebenen Masterplan. Haupteingang nordseitig parallel zum bestehenden Eingang Laborgebäude